Nach vielen Abzweigungen und einem steilen Aufstieg sind wir mit den Velos am Ziel unseres diesjährigen Vereinsausflug angekommen: dem Betrieb der Familie Brenneisen.
Der Hof liegt in Egringen an einer wunderschönen Lage mit Aussicht auf die Reben und Obstbäume. Hauptsächlich wird auf dem Betrieb Wein produziert, was sich positiv auf die Getränke am Ausflug ausgewirkt hat. So gab es zum Einstieg, als Apéro, einen wunderbaren Rosé Winzersekt, dessen Verkaufsmenge am Markt nach dem Ausflug sprunghaft anstieg.
Nebst der Produktion von erprobten Weinen ist Dirk Brenneisen auch immer für Experimente bereit. Das neuste Projekt ist ein sogenannter Amphorenwein, einem alten Verfahren zur Veredelung von Weinen in Tongefässen. Die Amphore wird dazu in die Erde eingegraben und am Ende des Prozesses sollte der Wein eine feine geschmackliche Note erhalten. Falls es gut geht. Es kann auch scheitern. Aber genau das macht die Art aus in der die Familie Brenneisen an die Projekte herangeht.
Auch beim Gemüse wird fleissig gepröbelt. So können wir uns auch auf badische Artischocken freuen, die ab nächstes Jahr auf dem Gemüsefeld wachsen. Ein Gemüsefeld, das nach biologischen Grundsätzen bebaut wird, exklusiv für den Matthäusmarkt. Wir haben also ein eigenes Gemüsefeld!
Nach dem ausgiebigen Mittagessen haben uns Ronja und Dirk ihre neusten Mitbewohner*innen vorgestellt. Eine kleine Herde von Ouessant Schafen. Ouessant Schafe sind die kleinsten europäischen Schafe und stammen von einer windigen, flachen Insel vor der Küste der Normandie. Es wird behauptet, die Schafe seinen so klein damit sie nicht umgewindet werden. Bei der Familie Brenneisen führen sie einen gemütlicheren Lebenswandel und helfen die Landschaft zu pflegen.
Zufrieden, und mit vollen Bäuchen sind wir gegen Abend wieder nach Basel geradelt. Vielen Dank für den schönen Tag und die gute Zeit bei der Familie Brenneisen!
Von Priska Plüss, Vorstandsmitglied